Impfungen
Im Bereich der Kinderheilkunde sind Impfungen ein fester Bestandteil der Behandlung.
Es gibt sog „empfohlenen Impfungen“; diese werden von den obersten Gesundheitsbehörden der Länder empfohlen; bei (sehr selten vorkommenden) Impfschäden erfolgt dann auch die Versorgung der Impfgeschädigten durch die Bundesländer.
Grundlage für diese Impfempfehlungen bilden die Empfehlungen der sog. Stiko: der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut.
Mindestens einmal pro Jahr werden diese Impfempfehlungen von der Stiko überprüft, gegebenenfalls aktualisiert und veröffentlich.
Im Allgemeinen werden die Impfungen als Kombinationsimpfungen verabreicht. Das erspart dem Kind viele Injektionen und auch Arzttermine.
Eltern , die nicht jeden empfohlenen Impfstoff auch verabreicht wissen wollen, müssen dahingehend beraten werden, in welchen Kombinationen Impfstoffe erhältlich sind; nicht jeder Impfstoff liegt als Einzelimpfstoff vor.
Impfungen haben auch einen gesundheitspolitischen Aspekt: wenn ein bestimmter Prozentsatz der Bevölkerung „durchgeimpft“ ist, können sich bestimmte Krankheiten nicht mehr ausbreiten. So ist zum Beispiel Kinderlähmung in Europa seit 2002 nicht mehr aufgetreten – Dank der Impfung und der Inanspruchnahme der Impfung durch die Bevölkerung!
Eltern könnten auch einmal in ihren eigenen Impfausweis schauen – wie sieht es mit den Auffrischimpfungen aus?
In meiner Praxis können alle Regelimpfungen nach entsprechender Untersuchung des Kindes durchgeführt werden.
Viele Eltern wünschen und benötigen dabei Beratung; es entstehen Fragen wie: müssen wirklich alle Impfungen durchgeführt werden? Welche Impfungen können in unserer speziellen Situation auch weggelassen oder verschoben werden? Welche Impfungen können oder sollten wir evtl. zusätzlich durchführen (Indikations-/ Reiseimpfungen)?
