Neuraltherapie nach Huneke

Die Neuraltherapie nach Huneke ist als Diagnose- und regulatives Therapieverfahren seit Jahrzehnten weltweit etabliert. Unter Neuraltherapie nach Huneke versteht man die Behandlung von chronischen, aber auch akuten Erkrankungen mittels eines örtlichen Betäubungsmittels ( Procain), das die körpereigenen Heilungskräfte anregt. Hierzu wird mittels Spritze das Neuraltherapeutikum (Procain) mit sehr feinen Kanülen an Schaltstellen des Nervensystems gespritzt.

Die Neuraltherapie nach Huneke ist eine Regulations- und Umstimmungstherapie, die unmittelbar die nervliche Steuerung des gesamten Organismus ausgleichen kann. Sie setzt direkt am autonomen Nervensystem, dem Vegetativum an. Das Vegetativum steuert alle unsere nicht willentlich beeinflussbaren Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung und Herzschlag.

Bei der Neuraltherapie nach Huneke erfolgt sowohl eine Behandlung im Bereich der Beschwerden (Segmenttherapie), als auch sogenannter Störfelder, die durch Vermittlung des vegetativen Nervensystems eine Fernwirkung  auf erkrankte Körperpartien haben.  Durch die neuraltherapeutische Behandlung kann es tatsächlich zu Sofortlinderungen im erkrankten Körperbereich kommen, (sog. Sekunden-Phänomen nach Huneke).

Bei der Neuraltherapie nach Huneke ist die Nebenwirkungsrate gering, trotzdem ist es für den Patienten wichtig, auf eine entsprechende Ausbildung des neuraltherapierenden Arztes zu achten. Sprechen Sie Ihren Arzt auf eine regelmäßige Zertifizierung als Neuraltherapeut an. Die Neuraltherapie nach Huneke lässt sich beliebig mit jeder anderen Therapie kombinieren, auch wenn diese medikamentöser Art ist. Die Neuraltherapie nach Huneke zeigt jedoch auch als allein angewandte Methode bereits eine klinische Wirksamkeit, welche wissenschaftlich auch durch die Aufarbeitung von Kasuistiken und retrospektiven Fallstudien mit insgesamt über 3’000 dokumentierten Patienten gezeigt werden konnte.

Der therapeutische Einsatz der Neuraltherapie nach Huneke beschränkt sich nicht auf ein einzelnes Fachgebiet. Aufgrund der Tatsache, dass die Neuraltherapie nach Huneke direkt am vegetativen Nervensystem ansetzt, ist sie prinzipiell für alle funktionellen Störungen als Therapie Option geeignet. Eine notwendige Operation zum Beispiel kann sie verständlicherweise jedoch nicht ersetzen. Prinzipiell ist sie bei allen Schmerzzuständen sehr erfolgreich, sei es am Bewegungsapparat, bei Nervenschmerzen, oder innerer Art. Vor allem aber auch Störungen von Körperfunktionen wie Schlafstörungen, Infektanfälligkeit oder hormonelle Störungen können gut durch die Neuraltherapie behandelt werden. Hierzu ist immer die ausführliche Beratung durch den erfahrenen Neuraltherapeuten erforderlich, der ein individuelles Behandlungskonzept erstellen kann.

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